Heute habe ich eine Rezension eines Liebesromanes, der anderen Art für dich. Hier geht es vordergründig um die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind, welches sie durch einen tragischen Unfall verliert.
Verlag: dotbooks | Der E-Book Verlag
Erscheinungsdatum: 01.07.2016
Seitenanzahl: 420 Seiten
Genre: Liebesroman
Reihe: nein
E-Book – eISBN: 978-3-958245-03-7 ~ Preis: 4,99 €
Mag ich kaufen!
Und darum geht es:
Die Liebe einer Mutter, die zu Tränen rührt: „So nah, so fern“ von Alina Stoica jetzt als eBook bei dotbooks.
Kann die Liebe den Tod überdauern? Ihr vierjähriger Sohn Tomás ist ihr großes Glück und der Mittelpunkt im Leben der alleinerziehenden Mutter Alessandra. Als er bei einem Autounfall ums Leben kommt, bricht für die junge Frau eine Welt zusammen. Gefangen im Schmerz weiß sie nicht, wie sie ohne ihren Sohn weiterleben soll – bis ihr Tomás in ihren Träumen erscheint. Er verspricht, zu ihr zurückzukehren, wenn Alessandra sich dem Leben stellt und innerhalb von zwei Jahren drei Aufgaben erfüllt. Doch kann Alessandra ihre Trauer wirklich durch Hoffnung besiegen?
Erster Satz:
Sie sah wieder die glühenden Gestalten mit den verzerrten Fratzen, die sie bösartig aus toten Augen anstarrten.
Meine Meinung:
Wenn du einmal stirbst,
wird dein Körper in tausend Sterne zerfallen,
und jeder, der abends in den Himmel schaut,
wird sich in die Nacht verlieben ...
~ Verfasser unbekannt
Das ist das Vorwort dieser emotionalen Geschichte und so wahr oder eben einfach wünschenswert. "So fern, so nah" greift Themen auf, die von vielen tabuisiert werden oder eben versuchen zu verdrängen - den Tod eines geliebten Menschen und hier auch noch eines Kindes. Wie geht man damit um, wie kann man seine Trauer bewältigen, gibt es einen Schuldigen? Träume, Hoffnung und Glauben, aber auch Freundschaft, Geborgenheit und Liebe.
Die Charakter sind liebevoll gezeichnet, haben ihre Ecken und Kanten, wirken dadurch authentisch und glaubhaft. Die Protagonistin Alessandra hat eine sehr bewegte Kindheit und Jugend, eigentlich konnte es nicht mehr schlimmer werden. Trotz dieser bereits erlebten Tragödien nimmt sie ihr Leben in den Griff und bekommt ein wundervolles Geschenk, ihren Sohn Tomas. Und wenn man denkt, schlimmer geht es nicht mehr, passiert genau das.
Im Grunde mochte ich jeden einzelnen Charakter, weil eben jeder anders war und sie sich doch auch ergänzten. Alessandras Geschichte und vor allem die Liebe zu ihrem Kind hat mein Herz berührt und meine Augen mit Tränen gefüllt. Ich weiß nicht, wie ich reagieren würde, wenn ich eines meiner Lieben verlieren würde, obwohl ich sie auch quasi rund um die Uhr beschütze.
Der Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen. Die bildhafte Wortgewandtheit der Autorin lies mir die Umgebung und Situationen quasi vor meinen Augen entstehen, so dass ich das Gefühl hatte, mitten drinnen zu stehen. Wundervolle Beschreibungen, die zum Träumen verleiten. Leider gab es allerdings auch Passagen, die wie reine aneinander Kettung von Abläufen klangen. Das fand ich einwenig Schade.
Wundervoll fand ich die Idee von biblischen Texten als eine Art Kapitelüberschrift, die aus meiner Sicht perfekt zu den einzelnen Kapiteln ausgesucht waren und den Inhalt dieser grandios wiedergaben.
Das Ende war traurig schön. Vielleicht ein wenig vorhersehbar, allerdings hatte ich mir genau dieses Ende gewünscht. So dass ich das Buch mit einem zufriedenen Lächeln zuklappen und meine Tränchen abtupfen konnte.
Der Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen. Die bildhafte Wortgewandtheit der Autorin lies mir die Umgebung und Situationen quasi vor meinen Augen entstehen, so dass ich das Gefühl hatte, mitten drinnen zu stehen. Wundervolle Beschreibungen, die zum Träumen verleiten. Leider gab es allerdings auch Passagen, die wie reine aneinander Kettung von Abläufen klangen. Das fand ich einwenig Schade.
Wundervoll fand ich die Idee von biblischen Texten als eine Art Kapitelüberschrift, die aus meiner Sicht perfekt zu den einzelnen Kapiteln ausgesucht waren und den Inhalt dieser grandios wiedergaben.
Das Ende war traurig schön. Vielleicht ein wenig vorhersehbar, allerdings hatte ich mir genau dieses Ende gewünscht. So dass ich das Buch mit einem zufriedenen Lächeln zuklappen und meine Tränchen abtupfen konnte.
Fazit:
"So nah, so fern: Gänseblümchen aus dem Jenseits" ist eine ergreifende Geschichte, die nicht nur mit ihrer Emotionalität besticht, sondern zudem auch spannend und obendrein ungewöhnlich ist. Der emotionale und flüssige Schreibstil lies mich durch die Seiten gleiten und einige Taschentücher fielen zum Opfer. Die liebevoll gezeichneten Charaktere hauchten der Geschichte Leben ein. Es ist definitiv kein Buch für Zwischendurch, aber eine wundervolle Geschichte über die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind und wie man mit dem Verlust, Hoffnung und dem Glauben an seine Träume umgehen kann. Es ist keine einfache Reise und doch hatte ich angenehme Lesestunden, so dass ich diese Geschichte mit gutem Gewissen weiterempfehlen kann.
Bewertung: 4 von 5 Däumchen nach oben ;)
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