Hallo Ihr Lieben!
Heute habe ich ein Jugendbuch für dich als mein #Donnerstagsbuch auserkoren. Es geht um den Liebesroman "LIEBE, eitel Sonnenschein" von Kirsten Kolb und ist auch gerade erst am 31.03.2017 erschienen. Es ist ein mitreißendes Jugendbuch, dass sowohl unterhaltsam, witzig als auch spannend geschrieben ist. Und ja, auch hier bin ich sehr froh, dass ich die Autorin mit ihrem Debüt für meine #Donnerstagsbuch Aktion gewinnen konnte.
Verlag: Independently published
Erscheinungsdatum: 31.03.2017
Seitenanzahl: 330 Seiten
Genre: Jugendbuch
Reihe: ?
Sofcover – ISBN: 978-1-520916-59-0 Preis: 8,99 €
E-Book ~ Preis: 2,99 €
Mag ich kaufen!
Und darum geht es:
Das Leben ist scheiße! Janna steht kurz vor dem Abitur, hat aber noch keine Ahnung, wie es danach weitergeht. Dann zwingen ihre Eltern sie auch, noch die Winterferien mit dem größten Idioten und Weiberhelden der Schule zu verbringen. Kann es noch schlimmer kommen? Es kann! Denn Janna verliebt sich in Juls. Und damit wird auf einmal alles so einfach. Das Leben ist schön! Juls ist gut in der Schule, hat Aussichten auf ein Stipendium in Finnland und die Mädchen liegen ihm zu Füßen. Dann wird seine Mutter auch noch samt Familie eingeladen, einen kostenlosen Skiurlaub zu verbringen. Kann es noch besser kommen? Es kann! Denn Juls verliebt sich in Janna. Und damit wird auf einmal alles so kompliziert.
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Nun hast du schon einen kleinen Einblick, um was es in der Geschichte von Kirsten Kolb geht. Und auch hier freue ich mich sehr, dass sich die Autorin die Zeit genommen hat, sich meinen Fragen zu stellen. Am besten fangen wir auch direkt an. Bitte beschreibe dein Buch "Liebe, eitel Sonnenschein" in zwei bis drei Sätzen:
Die Grundidee ist beinahe schon klischeehaft. 😊Aber ich finde das macht nichts.
Der beliebte Juls und die Klassenzicke Janna verlieben sich ineinander. Während man allerdings nicht wie bei den meisten Liebesgeschichten auf deren Zusammenkommen wartet, erlebt man, wie beide sich innerhalb einer Beziehung entwickeln: sich Problemen zu stellen, Vertrauen zu fassen und erwachsen werden.
Hast du eine Lieblingsszene darin? Wenn ja, welche?
In einer Szene sind beide ziemlich betrunken. Nachdem er eingeschlafen ist, vergleicht sie sich und die anderen mit den Personen aus Herr der Ringe. Schon als ich die Idee dazu hatte, konnte ich es gar nicht erwarten, es aufzuschreiben. Aber allgemein mag ich die Dialoge zwischen Juls und Janna. Ich hatte unglaublich viel Spaß daran, jedem Charakter seine eigene Sprache zu verleihen.
Nun zu meiner Lieblingsfrage ... ich liebe Zitate ... während des Lesens schreibe ich mir immer die schönsten in mein Notizbuch ein ... Hast du ein Lieblingszitat in dieser Geschichte? Wenn ja, welches?
Puh, das ist schwierig. So spontan:
»Das ist ein Ziel. Etwas, worauf man hinarbeitet. Das heißt aber nicht, dass man planen kann, was auf dem Weg dahin passiert. «
Ich denke, es ist sehr wichtig, ein Ziel vor Augen zu haben. Man darf auch nicht aufhören, sich neue Ziele zu setzten. Ich mag das Gefühl nicht, stehen geblieben zu sein. (Es müssen ja keine großen Ziele sein, wie in diesem Fall das Stipendium in Finnland). Allerdings bin ich auch der Meinung, dass man sich gleichzeitig nicht zu sehr auf ein Ziel versteifen sollte, sondern flexibel bleiben muss. Denn sonst ist man schnell frustriert, wenn das Leben einen anderen Plan zu haben scheint.
Und last but not least ;) ... welcher Protagonist in dieser Geschichte ist dir am Ähnlichsten und warum?
Keiner von beiden und gleichzeitig beide. Ich werde oft gefragt, ob das Buch ein klitzeklein wenig autobiographisch ist. Jein. Ich mag die gleiche Musik wie Janna und ich mag Kneipen wie das RIOT. Im Großen und Ganzen vertrete ich Juls´ Lebenseinstellung, wobei ich auch viel von Jannas Unsicherheit in mir trage. Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust! Dennoch würde ich die meisten Situationen im Buch, weder wie Juls, noch wie Janna angehen.
Wundervoll, nun haben wir etwas über die Geschichte selbst erfahren. Nun kommen wir zu einigen Fragen zum Hintergrund und den Fun Facts.
Wie lange hast du an der Geschichte geschrieben?
Lange, sehr lange. Bestimmt knapp über zwei Jahren. Ich habe parallel eine verkürzte Ausbildung gemacht und eine kleine Tochter. Da bleibt nicht immer Zeit zum Schreiben übrig. Außerdem habe ich vor der Veröffentlichung das ganze Buch noch einmal umgeschrieben. Ich hoffe mit Band zwei bin ich schneller. Der Plot steht schon. (Da geht es dann um die besten Freunde von Janna und Juls)
Wie bist du auf die Idee gekommen?
Ich wollte schon immer ein Buch schreiben. Dachte aber ehrlich gesagt eher an eine total neue Version des Zorro. Bis ich eines Nachts die Geschichte von Juls und Janna geträumt habe. Als ich am nächsten Tag aufwachte, wusste ich: DAS wird mein erstes Buch. So viel zum Thema Ziel und Flexibilität.
Wie lange hast du gebraucht, um über das Cover zu entscheiden?
Eigentlich war schnell klar, dass ich keine Personen auf dem Cover haben wollte. Ich mag keine Fotos von Liebespärchen auf Covern. Ich wollte, dass es mich und gleichzeitig die Geschichte widerspiegelt. Daher sollte es einen plakativen, punkigen Touch bekommen. Der aufmerksame Leser wird bei der Beschreibung von Jannas Zimmer, eine Verbindung zum Cover herstellen können. ^^
Schlimmste Eigenschaft beim Schreiben:
Ich kann mich schwer auf eine Szene konzentrieren. Mein Geist springt mal hier hin, mal dorthin. Dadurch schleichen sich oft Fehler ein, die ich im Nachgang dann überarbeiten muss.
Lustigste Geschichte, die während dem Schreiben passiert ist:
Gibt es jetzt so eigentlich keine. Es war aber nicht mein letztes Buch. Was nicht ist, kann also noch werden.
Besonderes Ereignis beim Schreiben:
Eine kreative Idee jagt die Nächste. Das beschränkt sich jedoch nicht nur auf das Schreiben. Mein Mann musste es daher in Kauf nehmen, dass ich kurzerhand unser Schlafzimmer violett gestrichen habe, um nur ein Beispiel zu nennen.
Besonderes Ereignis nach dem Schreiben:
Das Gefühl, etwas erschaffen zu haben. Das ist ein großartiges Gefühl.
Wenn das Buch verfilmt werden sollte, wer soll im Film unbedingt dabei sein:
Mhh, ganz ehrlich? Ich glaube nicht, dass ich eine Verfilmung will. Klar wäre ein solches Angebot eine unglaubliche Sache. Aber ich habe ein bestimmtes Bild von den Personen im Kopf, und jeder Leser wird sich sein eigenes Bild machen. Das Schöne an der Fantasie ist doch, dass sie individuell ist. Warum also ein fixes Bild schaffen und somit das Individuelle zerstören?
Hallo liebe Sandy,
AntwortenLöschenach ist das aufregend, das eigene Buch auf einem Blog zu sehen. Ich freue mich, dass es dir gefallen hat. Und danke, dass du mir die Möglichkeit gegeben hast, bei diesem Interview mitzumachen. Ich finde es immer eine total spannende Sache, die Sicht des Autors zu lesen und freue mich tierisch, dass auch ich meinen Senf dazu geben durfte. :-)
Hallo Kirsten,
Löschenhach, das ist so lieb von dir <3 Ich freue mich, dass dir mein Beitrag zu deinem Debüt gefällt und ich bin schon sehr gespannt auf die Geschichte <3
Liebe Grüße,
Sandy