Verlag: Papierverzierer Verlag
Erscheinungsdatum: 16.03.2017
Seitenanzahl: 212 Seiten
Genre: Thriller
Reihe: nein
E-Book ~ EAN: 978-3-959626-01-9 ~ Preis: 2,49 €
Mag ich kaufen!
Und darum geht es:
Lucas Townsend führt ein angenehmes Leben mit Frau und zwei Kindern an der Küste von Florida. Wie bei jedem, so gab es auch in seiner Vergangenheit Höhen und Tiefen: Irakkrieg, Wirtschaftskrise und das alltägliche Leben. Doch darüber hinaus war Townsend offenbar ein bisschen leichtsinnig, was den Umgang mit Geld angeht. Aus einem gewöhnlichen Hauskredit wurden viele Kredite, Schulden und drei Jobs, ohne dass er je in der Lage sein könnte, sie alle zurückzuzahlen. Von einem auf den anderen Tag liegt Townsends Existenz in Trümmern. Sein Haus soll versteigert werden, seine Frau verlässt ihn und er verliert den Job.
In dieser Notlage findet er Geld … viel Geld. Doch offenbar wurde jemand für dieses Geld hingerichtet. Ohne zu überlegen, ergreift Townsend die Gelegenheit beim Schopf. Und dann wird aus einer ausweglosen Situation ein Überlebenskampf. Blut klebt am Geld … und auf einmal findet sich Townsend mitten im Kampf zwischen Kredithaien, Kartellen und Cops wieder, denen nur eine Sache wichtig ist: Es geht immer nur ums Geld!
Erster Satz:
»Du verdammter Wichser!«
Meine Meinung:
Es geht um Geld! Verdammt viel Geld! Geld nicht haben oder haben? Glück oder Unglück? Ein Thriller, der vielleicht nicht ganz neu ist und doch durch seine Andersartigkeit bei mir punkten konnte. Die Geschichte ist durchweg spannend und ich hatte das Gefühl nur so durch die Seiten zu fliegen.
Geschickt wird die Geschichte in der personellen Erzählperspektive aus verschiedenen Sichten erzählt. Da haben wir einmal Lucas, eigentlich hat er alles, eine Frau, zwei liebe Kinder, ein Haus und einen Job. Plötzlich steht er vor den Scherben seiner Existenz und da fällt ihm die Rettung quasi in die Hände und rauscht quasi vom Glück ins Unglück.
Dann gibt es da Byrns, den FBI-Agenten, der mit allen Wassern gewaschen ist und doch irgendwo das Herz am rechten Fleck hat. Zu guter letzt Machado, Mittelsmann der südamerikanischen Kartelle, dessen Hintern gerade auf den Grund geht, denn ein großer Coup ging daneben und er muss schnellstens wieder an sein Geld kommen.
Ich mag ja Perspektivenwechsel sehr, da man einen besseren Einblick in die Geschichte erhält und die Charaktere besser kennen lernt und in ihre Gedankenwelt eintauchen kann. Aber hier kommen wir auch zu meiner kleinen Kritik, ich fand es sehr schade, dass die Perspektivenwechsel in den Kapiteln z. B. durch eine Leerzeile oder Zeichen wie drei Sterne oder Rauten, angezeigt wurde. Dadurch fühlte ich mich ein wenig irritiert, da ich gerade noch bei Lucas war und auf einmal war eine Szene mit Machado oder Byrns. Das hat mich ein wenig gestört.
Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet, wirken authentisch und nachvollziehbar. Gerade bei Lucas merkt man förmlich von Seite zu Seite wie er aus sich heraus wächst. Ich fand es sehr spannend bei seiner Entwicklung förmlich anwesend zu sein, denn obwohl er ein erwachsener und gestandener Mann ist, hat er viele Fehler in der Vergangenheit begangen. Und auch hier tendiert er häufig zu alten Mustern und hat mich als Leser doch das ein oder andere Mal positiv überrascht.
Der schnörkellose Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen. Trotz der Schnörkellosigkeit waren gerade die Umgebung oder die actiongeladenen Szenen sehr detailliert wiedergegeben, so dass man als Leser sich ein genaues Bild machen kann und trotzdem noch Platz für die eigene Fantasie bleibt.
Die Geschichte ist spannend von Anfang bis Ende und wird sehr temporeich erzählt, man hat kaum Zeit zum durchatmen, denn irgendwie passiert immer etwas neues. Der Spannungsbogen wird gekonnt gespannt und immer wieder durch unvorhersehbare Wendungen unterbrochen, so dass ich als Leser doch das ein oder andere Mal überrascht werden konnte. Das Ende ... eigentlich will ich dazu gar nicht so viel schreiben. Nur so viel ich habe das Buch mit einem zufriedenen Lächeln zugeschlagen.
Geschickt wird die Geschichte in der personellen Erzählperspektive aus verschiedenen Sichten erzählt. Da haben wir einmal Lucas, eigentlich hat er alles, eine Frau, zwei liebe Kinder, ein Haus und einen Job. Plötzlich steht er vor den Scherben seiner Existenz und da fällt ihm die Rettung quasi in die Hände und rauscht quasi vom Glück ins Unglück.
Dann gibt es da Byrns, den FBI-Agenten, der mit allen Wassern gewaschen ist und doch irgendwo das Herz am rechten Fleck hat. Zu guter letzt Machado, Mittelsmann der südamerikanischen Kartelle, dessen Hintern gerade auf den Grund geht, denn ein großer Coup ging daneben und er muss schnellstens wieder an sein Geld kommen.
Ich mag ja Perspektivenwechsel sehr, da man einen besseren Einblick in die Geschichte erhält und die Charaktere besser kennen lernt und in ihre Gedankenwelt eintauchen kann. Aber hier kommen wir auch zu meiner kleinen Kritik, ich fand es sehr schade, dass die Perspektivenwechsel in den Kapiteln z. B. durch eine Leerzeile oder Zeichen wie drei Sterne oder Rauten, angezeigt wurde. Dadurch fühlte ich mich ein wenig irritiert, da ich gerade noch bei Lucas war und auf einmal war eine Szene mit Machado oder Byrns. Das hat mich ein wenig gestört.
Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet, wirken authentisch und nachvollziehbar. Gerade bei Lucas merkt man förmlich von Seite zu Seite wie er aus sich heraus wächst. Ich fand es sehr spannend bei seiner Entwicklung förmlich anwesend zu sein, denn obwohl er ein erwachsener und gestandener Mann ist, hat er viele Fehler in der Vergangenheit begangen. Und auch hier tendiert er häufig zu alten Mustern und hat mich als Leser doch das ein oder andere Mal positiv überrascht.
Der schnörkellose Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen. Trotz der Schnörkellosigkeit waren gerade die Umgebung oder die actiongeladenen Szenen sehr detailliert wiedergegeben, so dass man als Leser sich ein genaues Bild machen kann und trotzdem noch Platz für die eigene Fantasie bleibt.
Die Geschichte ist spannend von Anfang bis Ende und wird sehr temporeich erzählt, man hat kaum Zeit zum durchatmen, denn irgendwie passiert immer etwas neues. Der Spannungsbogen wird gekonnt gespannt und immer wieder durch unvorhersehbare Wendungen unterbrochen, so dass ich als Leser doch das ein oder andere Mal überrascht werden konnte. Das Ende ... eigentlich will ich dazu gar nicht so viel schreiben. Nur so viel ich habe das Buch mit einem zufriedenen Lächeln zugeschlagen.
Fazit:
"All about the Money" ist ein spannender und temporeicher Thriller, den man, wenn man einmal angefangen hat, nicht mehr aus der Hand legen mag, und gerade durch die actiongeladenen Szenen punktet. Die Charaktere hauchen der Geschichte durch ihre Authentizität Leben ein und die bildhaften Beschreibungen der Umgebung runden das Ganze ab. Mir hat die Geschichte auf jeden Fall spannende Lesestunden beschert und kann sie guten Gewissens weiterempfehlen an alle Thriller-Fans, die auch mal einen "Helden", der anderen Art bei der Auflösung des Falles begleiten wollen.
Bewertung: 4 von 5 Däumchen nach oben ;)
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