Hallo Ihr Lieben!
Pünktlich zur Veröffentlichung und zur stattfindenden Releaseparty habe ich als heutiges #Donnerstagsbuch "Foy und der Ring des Mauren" von Katharina Münz für dich. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich die Autorin für meine Aktion gewinnen konnte und sie sich meinen Fragen gestellt hat. Viel Spaß beim Lesen!
Aber hier erst einmal die Eckdaten für dich:
Verlag: Independently published
Erscheinungsdatum: 15.05.2017
Seitenanzahl: 454 Seiten
Genre: Fantasy
Reihe: ja, Band 1 einer Trilogie?
Sofcover – ISBN: 978-1-521102-95-4 Preis: 13,00 €
E-Book - Preis: 1,99 €
Mag ich kaufen!
Und darum geht es:
Foy bedeutet ›Vertrauen‹, doch genau daran mangelt es der dunkelhäutigen Magd. Wer wird sich als ihr ›rettender Freund‹ erweisen?
Auf der Suche nach Ablenkung von den nächtlichen Nachstellungen ihres Herrn stolpert Foy auf dem Wormser Ostermarkt über einen ebenso gutaussehenden wie liebenswürdigen Fremden. In Erwartung einer heißen Liebesnacht schmuggelt sie den Dänen in die Kaiserpfalz – ohne zu ahnen, wen sie mit ihm ins Herz der Nibelungenstadt eingelassen hat. Wird es am Ende einer langen Reise ausgerechnet der widersprüchliche Wikinger sein, der Foy aus dem Strudel ihrer Gefühle befreit?
Düster, magisch, das Leben bejahend.
Ein modern erzählter historischer Fantasyroman über körperliche Anziehungskraft und das Wunder zart keimender Liebe in einer von Gewalt geprägten Welt.
~~~
Nun hast du schon einen kleinen Einblick in die Geschichte erhalten. Ich finde es klingt sehr spannend und ganz nach meinem Geschmack. Aber kommen wir nun zum Eigentlichen, ich will dich auch nicht länger auf die Folter spannen, sondern lasse direkt die Autorin Katharina Münz zu Wort kommen.
Bitte beschreibe die Geschichte in zwei bis drei Sätzen!
In ›Foy‹ geht es um sehr viele Dinge, doch am wichtigsten finde ich die Punkte Vertrauen, sich als Teil einer Gemeinschaft zu fühlen und nicht als Ausgeschlossene und etwas, das ich für mich das ›Matrjoschka-Prinzip‹ nenne: Wenn sich hinter dem äußeren Schein, der in eine gewisse Richtung weist, etwas ganz anderes steckt. Und darin dann vielleicht wieder etwas Gegenteiliges. Und so weiter.
Hast du eine Lieblingsszene darin? Wenn ja, welche?
Ja, absolut. Es ist die Schlussszene im Epilog. Sie rührt mich auch noch nach dem drölfzehnhundertsten Überarbeitungsgang immer noch zu Tränen, denn ich habe sie genauso geträumt.
Nun zu meiner Lieblingsfrage ... ich liebe Zitate ... während des Lesens schreibe ich mir immer die schönsten in mein Notizbuch ein ... Hast du ein Lieblingszitat in dieser Geschichte? Wenn ja, welches?
Ann ek thér. Das ist Altnordisch und heißt: »Ich liebe dich«.
Und last but not least ;) ... welcher Protagonist in dieser Geschichte ist dir am Ähnlichsten und warum?
Nun, da ich kein bärtiger Baum von Mann wie Bjørgyn bin, muss mir wohl Foy am ähnlichsten sein, ganz gleich, wie dunkel ihre Haut auch sein mag. Aber wahrscheinlich stimmt, was mein amerikanischer Cousin einst sagte, nämlich dass ich inwendig farbig sei.
Wundervoll, jetzt hast du schon einiges über die Geschichte selbst erfahren. Kommen wir jetzt zu einigen Fragen, die das Drumherum betreffen und den Fun Facts:
Wie lange hast du an der Geschichte geschrieben?
Puh, das ist schwierig zu berechnen. Es gab zwischendurch viele Pausen, in denen ich mein Debüt und die beiden anderen Bände der Schildmaid-Saga geschrieben habe. Effektiv werden es wohl 10 Monate gewesen sein.
Wie bist du auf die Idee gekommen?
Ideengeber war eine Kurzgeschichtenausschreibung des Burgenwelt Verlags im Frühling 2014. Unter dem Motto ›Auf finsteren Pfaden – Horrorgeschichten aus dem Mittelalter‹ wurden Texte gesucht und ich sendete eine erste, knappe Version von den Kapiteln 2-5 aus dem ersten ›Buch‹ von Foy ein. Da ich aber keinerlei Talent für Kurzgeschichten besitze, denn ich will mit meinen Figuren immer eine Entwicklung durchmachen, wurde meine Einsendung zu recht nicht ausgewählt. Aber einer meiner Schreibbuddys meinte, darin würde Potential für einen Roman stecken, also strickte ich vornedran noch ein bisschen (Kapitel 1) und hintendran noch viel mehr (›Buch‹ 2 und 3) und so entstand »Foy und der Ring des Mauren«.
Wie lange hast du gebraucht, um über das Cover zu entscheiden?
Nun, die Basis für das Cover bietet ja ein Foto, das eigens für dieses Buch im Rahmen eines Fotoshootings entstanden ist. Da ich dem überaus engagierten Fotografen nicht nur eine komplette Gewandung für das orientalisch aussehende und ausdrucksstarke Model sondern auch eine klare Anweisung (»Pose wie beim Filmplakat zu ›Outlander‹ von Diana Gabaldon«) mitgegeben hatte, musste ich nicht lange zögern, um das ideale Coverfoto auszusuchen.
Schlimmste Eigenschaft beim Schreiben:
Meine Familie meint, das sei mein ins-Leere-Starren, wenn ich gerade über etwas nachdenke. *lacht*
Mir wird immer gesagt, angeblich würde ich böse schauen, wenn ich nachdenke, aber das stimmt nicht *lach*
Lustigste Geschichte, die während dem Schreiben passiert ist:
Ein furchtbar peinlicher (Freud’scher??) Vertipper: »Ich entsinne mich gut daran, dass Dyggur behauptet hat, der Sage gleich entspräche ich der Prinzentochter und Bjørgyn dem in einen Schwanz verzauberten Prinzen.«
Besonderes Ereignis beim Schreiben:
Angefangen von der Nachricht, welches Geheimnis ein vor über 100 Jahren in Schweden gefundener Ring birgt, über Daten zu dänischen Kriegszügen in England und Irland, die sich perfekt in das Zeitfenster fügten, die ich für die Geschichte brauchte, bis hin zur Frøslev Kirke (diese Ortsnamen gehen im Dänischen und Schwedischen auf Freyr bzw. Freyja zurück) auf Mons, die mit genau dem richtigen Namen am genau richtigen Ort steht, wo ich sie brauchte – immer wieder, nicht nur bei »Foy und der Ring des Mauren« gab es Momente beim Schreiben, wo ich mich fühle wie eine Marionette, die von den unsichtbaren Fäden des Schicksals gelenkt wird.
Besonderes Ereignis nach dem Schreiben:
Naja, dass meine Testleserinnen allesamt Feuer und Flamme waren von Foy kann ich nicht wirklich als »besonders« bezeichnen *lach*. Viel eher doch die Tatsache, dass ich unverhofft über eine tolle Bloggerinnen-Gruppierung gestolpert bin, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, meine »Foy« ein wenig zu promoten.
Wenn das Buch verfilmt werden sollte, wer soll im Film unbedingt dabei sein?
Ach du grüne Neune. Was für eine Frage! Ganz schwer. Da muss ich überlegen. *grübel* Hmmm. Ich glaube … Ja! Ich hab’s! Esther Schweins als Bjørgyns Mutter Oddrun! Denn Esther Schweins würde nicht nur optisch sehr gut passen und ist ein wunderbares Viernheimer Meedle, dem das Herz am rechten Fleck sitzt, sondern ich habe auch ihre Darstellung der Wikingerfrau Sigrun in »Sigruns Flucht nach Island« als überaus authentisch und sehr intensiv wahrgenommen.
Esther Schweins finde ich als Schauspielerin auch toll <3
Vielen, vielen Dank liebe Katharina Münz, für deine Zeit und die wundervollen Einblicke.
Ich bin ganz entzückt und hoffe, dass wir mit diesen Einblicken deine Neugier wecken konnten.
Magst du Fantasy mit historischem Hintergrund?
Ich liebe solche Romane, wie schon mal erwähnt, bin ich totaler Diana Gabaldon Fan, ihre Highland-Saga hatte ich damals verschlungen *lach* also vor vielen, vielen Jahren. Mittlerweile schwelge ich bei "Outlander" in Erinnerungen, obwohl ich im Buch tatsächlich das Gefühl hatte, sie wären fast nur "nackig" und würden über einander herfallen *grins* ... oje, das geht aber nun doch zu weit, ich schweife mal wieder vom Thema ab.
Egal, kommen wir zurück zum Thema *lach* Auch heute sind noch ganz tolle Beiträge, Lesungen, Zitate/Textschnipsel geplant, lass dich überraschen und schau doch bei der FB-Veranstaltung zur Releaseparty zu "Foy und der Ring des Mauren" von Katharina Münz vorbei. Feier mit uns und lass es Krachen!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen