Donnerstag, 7. September 2017

#Donnerstagsbuch [15] & {SADtember} Schwarze Schatten über Frankfurt von Jörg Erlebach


Hallo Ihr Lieben ...


... und herzlich Willkommen zu meinem heutigen #Donnerstagsbuch. Diesmal ist es auch nicht nur ein #Donnerstagsbuch, sondern eine Buchvorstellung im Rahmen des Verlagsmonats "SADtember"Diesmal habe ich wieder ein Fantasywerk gepaart mit Elementen ...


...des Thrillers als auch des Krimis. Dabei handelt es sich um das Buch "Schwarze Schatten über Frankfurt" von Jörg Erlebach. Damit du einen kleinen Einblick bekommst, habe ich hier erst einmal die Eckdaten für dich.







Verlag: SadWolf Verlag
Erscheinungsdatum: 07.11.2016
Seitenanzahl: 420 Seiten
Genre: Fantasy
Reihe: nein
Print – ISBN: 978-3-946446-20-0 Preis: 14,99 €
Epub – ISBN: 978-3-946446-21-7 Preis: 5,49 €
Mobi – ISBN: 978-3-946446-22-4 Preis: 5,49 €

Mag ich kaufen!











Und darum geht es: 
Kurz nach seinem 30. Geburtstag erfährt der in Frankfurt lebende Historiker Daniel Debrien, dass er ein »Weltengänger« ist. Ab diesem Zeitpunkt ist in seinem Leben nichts mehr, wie es mal war. In der real existierenden Welt ermittelt die Polizei wegen eines bestialischen Mordes an einem Notar gegen ihn. In der »anderen« Welt jagen ihn schwarze Mächte.
Hilfe bekommt Daniel von Zenodot von Ephesos, dem über 2.000 Jahre alten Verwalter der vermeintlich verbrannten Bibliothek von Alexandria, die sich nunmehr in der »Tiefenschmiede« unter dem Frankfurter Bethmannpark befindet. Bei seinen gefährlichen Reisen zwischen den beiden Welten stößt Daniel immer wieder auf einen Namen: Madern Gerthener. Jener war im 14. Jahrhundert ein bedeutender Baumeister der Freien Reichsstadt Frankfurt am Main und die Zeugnisse seines Wirkens sind bis heute Wahrzeichen der Metropole.
Es offenbart sich, dass es beim Kampf zwischen Gut und Böse schon immer zu Welten übergreifenden Koalitionen gekommen ist.


Viele Mythen und Sagen ranken sich um alte Städte – und Frankfurt ist alt, sehr alt. Sind diese Legenden nur ein geheimnisvolles Flüstern aus längst vergangenen Tagen oder steckt viel mehr Wahrheit dahinter, als wir vermuten?
Als sich der Historiker Daniel Debrien darüber Gedanken macht, ahnt er noch nicht, dass eine dieser Sagen um die Stadt Frankfurt bald sein ganzes Leben auf den Kopf stellen wird.
Welches jahrhundertalte Rätsel verbirgt diese Stadt? 

Und hier habe ich noch einen kleinen Buchtrailer für dich: 




~~~

Nun hast du einen kleinen Einblick in die Geschichte. Lassen wir jetzt den Autor Jörg Erlebach zu Wort kommen. Ich freue mich sehr, dass Jörg sich dafür die Zeit genommen hat, um sein Werk dir ein wenig näher zu bringen. Nicht nur inhaltlich, sondern auch ein wenig über seine Entstehung und genau das ist es, das ich persönlich immer sehr spannend finde. Dann lasst uns mal anfangen. 

Hallo Jörg, ich freue mich, dich in meiner Sandys Welt Lounge begrüßen zu dürfen. *tosender Applaus* Fangen wir mit etwas leichtem zum Einstieg an: Bitte beschreibe die Geschichte in zwei bis drei Sätzen!

Kurz nach seinem 30. Geburtstag erfährt der in Frankfurt lebende Historiker, Daniel Debrien, dass er ein 'Weltengänger' ist. Ab diesem Zeitpunkt ist in seinem Leben nichts mehr wie es war. In der real existierenden Welt ermittelt die Polizei wegen des bestialischen Mordes an einem Notar gegen ihn. In der „anderen“ Welt jagen ihn schwarze Mächte. Bei seinen gefährlichen Ausflügen zwischen den beiden Welten, stößt Daniel immer wieder auf einen Namen: Madern Gerthener. Gerthener war im 14. Jahrhundert ein bedeutender Baumeister der Freien Reichsstadt Frankfurt am Main und die Zeugnisse seines Wirkens sind bis heute Wahrzeichen dieser Mainmetropole.

Hast du eine Lieblingsszene darin? Wenn ja, welche?

Als Daniel die vom Apfelwein völlig betrunkenen Kobolde aus dem Bett holt…




Garm Grünblatt
... Zeichnung aus "Schwarze Schatten über Frankfurt"
Nun zu meiner Lieblingsfrage ... ich liebe Zitate ... während des Lesens schreibe ich mir immer die schönsten in mein Notizbuch ein ... Hast du ein Lieblingszitat in dieser Geschichte? Wenn ja, welches?

Oh ja das habe ich – und es ist einer der Kernsätze in Buch: Zenodot von Ephesos, der Verwalter der Tiefenschmiede (eine geheime Bibliothek unter dem Frankfurter Bethmannpark) spricht zu Daniel Debrien:
„Die Natur ist wie ein Buch. Ihr Menschen seht dieses Buch, lest den Titel und glaubt der Inhalt sei euch wohlbekannt. Um zu begreifen, muss man den INHALT erst lesen und selbst wenn man es gelesen hat, heißt das nicht, dass man es auch versteht. So ist es mit euch Menschen, ihr seht die Welt durch eine trübe Linse, ihr könnt nur hell und dunkel unterscheiden, seid euch aber sicher, alles genau zu erkennen! Was glaubst du, wenn man die Linse wegnimmt? Eine andere Welt erschließt sich – obwohl es die Gleiche wie vorher ist.“


Mondtor im Frankfurter Bethmannpark
... der Bethmannpark ist im Übrigen mit die Hauptlocation im Buch.
Und last but not least ;) ... welcher Protagonist in dieser Geschichte ist dir am Ähnlichsten und warum?

Ich denke, das ist eindeutig Daniel Debrien, der Hauptprotagonist. Ich habe mir immer wieder vorgestellt was ich an seiner Stelle tun würde, wenn ich mit diesen unglaublichen Situationen konfrontiert gewesen wäre. Somit fließt der Charakter des Autors natürlich auch ein bisschen in die Figur des Hauptprotagonisten.


Kommen wir nun zu einigen Fragen zur Entstehung und sogenannte Fun Facts: 

Wie lange hast du an der Geschichte geschrieben?

Mit intensiver Recherche waren es ca. drei Jahre. Da das Schreiben „nur“ ein Hobby ist – treten sehr häufig die beruflichen Belange in den Vordergrund und das Schreiben muss warten.

Wie bist du auf die Idee gekommen?

Das ist eine längere Geschichte. In ein paar Worten: Ich hatte der Frankfurter Rundschau mein erstes Buch (Veröffentlichung 2010 über Books on Demand) in einem Schreiben vorgestellt. Die Zeitung reagierte mit einem Artikel, über den ich mich im ersten Moment echt geärgert hatte, denn der Inhalt meines Anschreibens wurde völlig verdreht dargestellt. Doch im zweiten Schritt fand ich die Darstellung gar nicht so schlecht und daraus entstand letztendlich die Idee zu „Schwarze Schatten über Frankfurt“. An dieser Stelle also nochmal herzlichen Dank an die Frankfurter Rundschau 

Wie lange hast du gebraucht, um über das Cover zu entscheiden?

Das ging relativ schnell. Die Graphikerin des SadWolf Verlages hatte mir drei Skizzen zur Auswahl geschickt und alle drei waren super. Es gab noch eine kurze Diskussion über die Farben, aber das war es auch schon – sie hatte meine Vorstellung einfach punktgenau getroffen.

Schlimmste Eigenschaft beim Schreiben:

Die Kommasetzung und ich führen seit vielen Jahren einen erbitterten Krieg!!
(Sehr zum Leidwesen der Lektoren)

Lustigste Geschichte, die während dem Schreiben passiert ist:

Beim Schreiben eingeschlafen und mit dem Kopf auf die Tischkante geknallt…
(Und da heißt es Schreiben sei ein ungefährliches Hobby! )

Besonderes Ereignis beim Schreiben:

Alle Vornamen die im Buch „Schwarze Schatten über Frankfurt“ vorkommen (außer im Strang Madern Gerthener, der ja historisch recherchiert ist) sind Vornamen von Familienmitgliedern oder engen Freunden.

Besonderes Ereignis nach dem Schreiben:

Das wohl schönste Kompliment hat mir ein Leser gemacht, da er mit seiner Familie extra 200 Kilometer nach Frankfurt gereist ist, um die im Buch „Schwarze Schatten über Frankfurt“ beschriebenen Orte persönlich zu besuchen. Später meinte er, dass jede Location genau zu den Beschreibungen im Buch passten und er hat sich noch mehrmals bei mir bedankt, da er ohne mein Buch diese tollen Orte nie kennengelernt hätte.


Eschenheimerturm im Bau
... Zeichnung aus dem Buch "Schwarze Schatten über Frankfurt"
Wenn das Buch verfilmt werden sollte, wer soll im Film unbedingt dabei sein?

Mein lieber Freund und Rechtsanwalt Thomas – er diente als Vorbild für den Notar und die Rolle wäre somit maßgeschneidert für ihn. ;-)

Wieso gerade Frankfurt? (Ich weiß, zumindest habe ich es gelesen, dass du seit über zehn Jahren dort lebst.) Was fasziniert dich an Frankfurt am meisten?

Nun mittlerweile sind es über sechzehn Jahre…
Frankfurt am Main war eher ein Zufall, da es mich beruflich in diese Stadt verschlagen hat. Ich habe aber schnell festgestellt, dass Frankfurt wunderschöne Ecken hat und mir die Mentalität der Leute liegt. Das Leben schwankt zwischen Moderne, Tradition und Multikulti. Zudem ist FFM eine sehr alte Stadt mit vielen Geschichten, Sagen und Legenden. So war es nur eine Frage der Zeit, bis ich Frankfurt zum Mittelpunkt eines Buches mache.


Vielen lieben Dank, lieber Jörg Erlebach, für deine Zeit und die Einblicke, die du uns gewährt hast. 

Wäre das auch eine Geschichte für dich?


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