Samstag, 5. August 2017

[Rezension] "Alkatar" von Anja Fahrner

Hallo Ihr Lieben!





Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Erscheinungsdatum: 17.06.2017
Seitenanzahl: 408 Seiten
Genre: Dystopie
Reihe: Band 1 von Alkatar
Sofcover – ISBN: 978-1-533142-80-1 Preis: 15,00 €
E-Book – Preis: 4,99 €

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Und darum geht es: 
2030 – Die Menschen haben die Erde an den Rand einer Katastrophe gebracht, doch jenseits unseres Sonnensystems ist diese Entwicklung nicht unbemerkt geblieben.
Die Laurasier, entfernte Vorfahren der Menschen, starten eine verborgene Rettungsaktion, um den Fortbestand der menschlichen Spezies zu sichern: Freiwillige sollen auf dem erdähnlichen Planeten Zadeg einen Lebensweg im Einklang mit der Natur erlernen.
Doch der Verantwortliche der Mission, der laurasische Heerführer und Telepath Alkatar, wird schon bald mit den Abgründen der menschlichen Natur konfrontiert. Als ein intergalaktischer Krieg Zadeg von der Außenwelt abschneidet, setzt sich eine dramatische Entwicklung in Gang ...

Erster Satz:
Mit geschlossenen Augen stand Alkatar an der Schlucht Adastinare, die sich durch weite Teile des Planeten Sumas zog.

Meine Meinung:
Die Geschichte um Alkatar hat mir sehr gut gefallen, vielleicht liegt es an dem Genremix aus Science Fiction und Fantasy, vielleicht auch einfach an dem wundervollen Schreibstil der Autorin. Auf jeden Fall bin ich wunderbar in der Geschichte gelandet und konnte mich sofort in ihren Bann ziehen und nicht mehr loslassen. Die Geschichte ist in drei Abschnitte unterteilt, die jeder auf ihre Art und Weise Spannung versprechen, aber eben auch zum Nachdenken anregen. Einfach grandios!

Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet, haben ihre Ecken und Kanten, und wirken dadurch authentisch und plausibel. Mir hat es regelrecht Freude bereitet sie bei ihrer Entwicklung begleiten zu dürfen. Manche haben direkt einen Platz in meinem Herzen erobert, andere wurden mir von Seite zu Seite immer unsympathischer. 

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen und brilliert durch seine Bildhaftigkeit und Lebendigkeit. Die Autorin hat ein Händchen dafür, die Welten und Wesen in einer detailierten Art und Weise auszuarbeiten und interessant zu gestalten, so dass es nie langweilig wird und man als Leser ein regelrechtes Kopfkino bekommt und dennoch genug Raum für die eigene Fantasie hat. Das einzige, dass mich manchmal irritierte, waren die großen Zeitsprünge zwischen den Kapiteln, manchmal fühlte ich mich dann ein wenig überrumpelt von den Handlungen der Charaktere, auch wenn es sich im Vorfeld vielleicht anbahnte.

Gekonnt baut die Autorin einen Spannungsbogen auf, hält diesen aufrecht und unterbricht diesen durch unvorhersehbaren Wendungen, die mich gerade am Ende gut überraschen konnten. Die fremde Welt und deren Spezies konnte mich praktisch gefangen nehmen, ich musste immer wissen, wie es weiter geht. Eine wirklich fantastische Geschichte, die mich häufig zum Nachdenken anregte, mir wundervolle Lesestunden bescherte und definitiv Lust auf mehr macht. 

Fazit:
"Alkatar" ist ein gelungener Auftakt der "Alkatar"-Reihe, der spannend als auch fesselnd ist und durchaus zum Nachdenken anregt. Die liebevoll gestalteten Charaktere hauchen der Geschichte leben ein und machen sie lebendig. Der Genremix aus Fantasy und Science Fiction hat mir sehr gut gefallen und wurde von der Autorin gekonnt umgesetzt. Ich hatte wundervolle Stunden reinen Lesevergnügens mit einem tollen Kopfkino. Guten Gewissens kann ich es jedem empfehlen, der sowohl Fantasy als auch Science Fiction mag.

Bewertung: 4 von 5 Däumchen nach oben ;)





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