Freitag, 2. März 2018

Waldsterben in Vertikow | Die Sache mit den Zuschüssen


Hallo Ihr Lieben ...

... und herzlich Willkommen an Tag DREI unserer kriminalistischen Blogtour zum Krimi "Waldsterben in Vertikow" von Frank Friedrichs. Bisher konntest du schon unseren liebenswerten und auf seine Art besonderen Detektiven Peer Wesendonk und einige Charaktere, denen er auf seiner Recherche begegnet, kennen lernen. Ich werde dir heute ein wenig den Tatort vorstellen und …
… natürlich die Sache mit den Zuschüssen näher bringen.

Stell dir vor, ein kleines Dorf im wunderschönen Mecklenburg-Vorpommern. Jeder kennt jeden! Auch wenn „Vertikow“ ein fiktiver Ort ist, wurde dieser vom Autor doch in eine reale Landschaft eingebettet. Ein 300 Seelendorf im wunderschönen Mecklenburg-Vorpommern, um genau zu sein in Nordwestmecklenburg, ein paar Kilometer südlich von Gadebusch. Mittelpunkt der Stadt Vertikow sind das Gasthaus „Alte Eiche“, die Vertikower Kirche und ein kleiner Hofladen. Einen Supermarkt oder „Tante Emma“-Laden gibt es nicht mehr, dafür kommt aus dem Nachbarort zweimal wöchentlich ein sogenannter fahrender Lebensmittelladen. 


Natürlich spielt auch das Schloss der Familie Radenow-Werthenbach eine Rolle, gerade auch für das Dorf „Vertikow“, denn die Familie und hier vor allem der Familienbetrieb geben den Ortsansässigen einen Arbeitsplatz. Noch! 

Wäre da nicht die Sache mit den Zuschüssen. Aber was sind Zuschüsse überhaupt? 
Zuschüsse sind private oder öffentliche Zuwendungen, i.d.R. Zahlungen an eine Unternehmung aus unterschiedlichen Gründen und mit unterschiedlicher Zwecksetzung.
(Quelle: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/zuschuesse.html)


» Wir müssen ein bestimmtes Verhältnis von Laub- und Nadelbäumen erreichen. Das will natürlich niemand gern, Weil Laubbäume langsamer wachsen, später reif werden und damit auch erst später Rendite bringen. Also fördert der Staat das.«
» Und war das Ihre einzige Fläche mit Laubbäumen?«
» Nein, natürlich nicht. Aber zusammen mit der Anzuchtfläche davor, die ja auch vollkommen vernichtet worden ist – ob nun durch die Rodungsarbeiten oder mit Absicht, lasse ich mal dahingestellt –, zusammen ist dies das Zünglein an der Waage. Jetzt sind wir rechnerisch unter dem Soll, um noch förderfähig zu sein.«

aus „Waldsterben in Vertikow“ von Frank Friedrichs – Seite 46/47



Meist müssen dabei bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. In unserem Fall hat die Familie Radenow-Werthenbach ein vorwiegend forstwirtschaftliches Unternehmen und demzufolge auch einen bestimmten Baumbestand an Laub- wie auch Nadelbäumen. Die Voraussetzung um die Fördermittel vom Landwirtschaftsministerium zu erhalten, ist ein bestimmter Prozentanteil an Laubbäumen. Und hier haben wir das Dilemma. 

Denn die Laubbäume sind verschwunden. Ca. 8 Hektar wurden gerodet, so um die 900 Bäume, davon vielleicht 300 Eichen und 200 Buchen. In einer Nacht und Nebelaktion wurden in einem der Familie gehörender Wald sämtliche Laubbäume abgeholzt und ein Stück der Neugepflanzten Laubbäume zerstört. Die Voraussetzungen werden nicht mehr erfüllt und das Holz ist weg. Nicht mehr da. Geklaut! Dem Familienunternehmen droht der Bankrott und damit den Einwohnern unseres kleinen Dorfes ihre Existenzgrundlage.

»Das Ende des Guts«, murmelte die Baronin mit glasigen Augen, » das Ende des Dorfes.«

aus „Waldsterben in Vertikow“ von Frank Friedrichs – Seite 47



Für die Baronin ist es zudem auch noch ihre Vergangenheit. Denn viele von den verschwundenen Bäumen hat schon ihr Großvater gepflanzt. Als Kind ist sie gern durch den Wald spazieren gegangen und hat die schon damals prachtvollen Bäume bewundert und ihren Schatten im Sommer genossen.


Natürlich kannst du auch heute wieder deine Chance auf diesen tollen Gewinn nutzen!

~~~ Was kannst du gewinnen? ~~~

Zu gewinnen gibt es:
1. Preis: Wandbehang mit Buchenwald, 150 x 120 cm
2. Holzbrett mit Gravur "Vertikow", ca. 20 cm lang
3. Baumkuchen mit Zartbitterglasur


~~~ Wie kannst du gewinnen? ~~~
Beantworte einfach die Gewinnfrage und sichere dir ein Los. Insgesamt kannst du fünf Lose bei dieser Blogtour gewinnen.

Die heutige Tagesfrage lautet:
Könntest du dir ein Leben in "Vertikow" vorstellen?

Das Gewinnspiel läuft bis zum 05.03.2018 um 23:59 Uhr.

Mit der Teilnahme am Gewinnspiel, erklärst du dich mit den Teilnahmebedingungen einverstanden.


Damit du auch keinen der liebevoll erarbeiteten Beiträge verpasst, habe ich hier für dich

* 28.02.18 Peer Wesendonk ermittelt bei Anja von Zwiebelchens Plauderecke
* 01.03.18 Nichts ist, wie es scheint bei Marion von Buchlieblinge 
* 02.03.18 Die Sache mit den Zuschüssen auf Sandys Welt ~ also hier bei mir ;)
* 03.03.18 Keiner will es gewesen sein bei Eva von Astis Hexenwerk
* 04.03.18 Autoreninterview bei Marie von Vielleserin 

Die Gewinner werden zeitnah auf SpreadandRead verkündet.


Nun bleibt mir nur noch dir viel Glück zu wünschen und meine Däumchen zu drücken!




8 Kommentare:

  1. Huhu,
    Danke für den tollen Beitrag.
    Ich liebe mein Leben und mein Umfeld, nein ich möchte es nicht tauschen, ich lebe hier ruhig und ohne Verbrechen.

    LG Manu

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  2. Guten Morgen
    und danke für den tollen Beitrag. Ich könnte mir absolut ein Leben in Vertikow vorstellen. Es unterscheidet sich eigentlich kaum von mein Wohnort, einer 300 Seelengemeinde, wo jeder jeden kennt und auch jeder auf den anderen achtet. Die Gemeinschaft möchte ich auf keinen Fall missen, von der Natur ganz zu schweigen.
    Liebe Grüße Bettina Hertz.

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  3. Gut also mein eigentliches Kommentar zeigt er mir hier nur mein Testsmiley..... also hier nochmal!
    Ja könnte ich mir vorstellen denn ich selbst lebe so schon in einem kleinen beschaulichen Dorf mit viel Natur-nur auf die Verbrechen könnte ich getrost verzichten!
    LG Jenny

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  4. Hallo und guten Tag,

    Danke erst einmal für den heutigen Beitrag und die entsprechenden Ein-und Ausblick in das Dorf und die Gegend herum.

    Nun ich bin vor vielen Jahren, der Liebe wegen aus der Großstadt auf das Land gezogen und in ein anders Bundesland gezogen.

    Aber ich habe dabei noch darauf geachtet...das es eine entsprechende Infrastruktur...wie Kindergarten, Sportverein, Schulen und Einkaufsmöglichkeiten gibt ....das man auch ein Leben mit einem Auto meisten kann.


    Deshalb wäre dieses Dorf Vertikow eher nicht für mich. Sorry....aber nur schönes Wohnen ist mir mit Familie einfach zuwenig..

    LG...Karin...

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  5. ich liebe meine Heimat und kann mir zwar vorstellen, Urlaub in Vertikow zu machen, aber auf Dauer leben möchte ich dort nicht

    LG Petra

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  6. Für mich persönlich wäre das eher nichts.

    Liebe Grüße,
    Daniela

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  7. vielleicht kurzzeitig, aber für immer bestimmt nicht!

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  8. Ihr Lieben,

    vielen Dank für eure vielen Kommentare, auf die ich lieder heute erst eingehen kann. Interessant, dass doch einige von euch zumindest "so ähnlich" wie in Vertikow leben.
    Ich tatsächlich auch - nein, unser Dorf ist sogar noch kleiner! Wir haben weder Kneipe noch Kirche und unser Gutshaus, das ohnehin sehr bescheiden war, ist in den 1970er-Jahren abgerissen worden. Trotzdem fühle ich mich hier so wohl, dass ich nur noch im absoluten Notfall woanders hinziehen würde! :-)

    Liebe Grüße
    Frank

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