Schwestern on Tour | Kleine Schwester

Hallo Ihr Lieben ...

... und herzlich Willkommen an Tag 3 unserer "Schwestern on Tour" Blogtour. Die letzten beiden Tage konntest du schon einen kleinen Einblick sowohl in das Buch erhaschen gleichzeitig Stephanie kennenlernen und gestern stand Steffies große Schwester Lily im Rampenlicht.

Bei mir geht es heute um das Thema "Kleine Schwester". Ich selber bin ein verwöhntes Einzelkind und eigentlich gefiel mir das immer sehr gut. Als ich klein war ...

... hatte ich eigentlich nie das Bedürfnis ein Geschwisterchen haben zu wollen. Heute sehe ich das vielleicht ein ganz klein wenig anders. Vielleicht wäre es doch ganz schön eine kleine Schwester zu haben. Ich selber habe zwei Kinder und finde es faszinieren meinem Großen und meiner kleinen zuzuschauen, wie sie beide zu einander stehen. Der Große beschützt die Kleine, die Kleine himmelt den Großen an. Sie sind ein Herz und eine Seele. Keine Sorge manchmal gibt es natürlich auch Knatsch und das ist auch gut so.

In dem Buch von Michaele Grünig "Zwei fast perfekte Schwestern" geht es, wie der Titel schon vermuten lässt, um zwei Schwestern. Lily, die große Schwester, die aus der Sicht von Steffie (die kleine Schwester) natürlich aus dem Genpool nur die guten Gene geerbt hat und Steffie, die aus ihrer Sicht, nur die schlechten Gene abbekommen hat. 

"[...] Ich jedenfalls fühlte mich mies. Denn ich war gefangen in diesem Gefühlsspagat zwischen Liebe, familiären Stolz und ... dem Tabuthema Neid. Blankem Neid! Und Wut. Wut über diese unglaubliche Ungerechtigkeit, dass die gleiche elterliche "Gen-Suppe" beim ersten Mal einen langbeinigen aparten Lottosechser produziert hatte und beim zweiten Mal nur fehlerbehaftete Mangelware." (aus "Zwei fast perfekte Schwestern" - Seite 8)

Steffie fühlt:

 "Dagegen war ich so eine Art kleines, dunkelhaariges Aschenputtel. Nur dass ich auch in "prinzentauglichen" Klamotten immer ein wenig schlicht und blass ausschaute und in der Regel gern mal übersehen wurde. Neben Lily sowieso." (aus "Zwei fast perfekte Schwestern" - Seite 9)

Obwohl Steffie eher als schüchterne, graue Maus daher kommt und vielleicht ihre große Schwester ein wenig neidvoll anblickt. Haben sich die beiden unheimlich lieb, stehen für einander ein, sind füreinander da und helfen sich in allen Lebenslagen.

Doch Steffie an sich ist im Grunde genommen eigentlich gar keine graue Maus, sie stellt sich immer nur selber in dieses Licht. Sie hat ihr Germanistikstudium bravurös abgeschlossen und arbeitet als freie Lektorin bei einem Verlag, bekommt dort sogar im Laufe der Geschichte einen Festvertrag und gleich einen wirklich schwierigen Fall. Sie selbst scheint jedes Fettnäpfchen mitzunehmen und wünscht sich manchmal so schlagfertig zu sein, wie ihre Schwester. 

Nachdem ihr Vorgesetzter ihr seine Liebe gestanden hat, fiel ihr nur eine Ausrede ein und diese reitet sie immer weiter in den Strudel, denn plötzlich findet sie ihn eigentlich auch ganz adrett, wäre da nicht ihre Notlüge gewesen ... welche Ausrede das war, erfahrt ihr in der Geschichte und vor allem, ob sich vielleicht doch alles in Wohlgefallen auflöst?

Ich persönlich mag Steffie sehr, sie wirkt authentisch und glaubhaft. Auf ihre Art schüchtern und vielleicht ist sie eben auch nicht der Mittelpunkt des Geschehens, aber trotzdem hat sie eine wundervolle und liebenswürdige Art an sich, die sie einfach nur sympathisch macht.

Du findest auf jedem Blog einen oder zwei versteckte, markierte Buchstaben. Setze diese sinnvoll zusammen und verrate uns in einer Mail an gewinnspiel@buchreisender.de mit dem Betreff: Schwestern unser gesuchtes Lösungswort.

Teilnahmeschluss ist der 23.11.2017 um 24 Uhr.

Zu gewinnen gibt es dieses Mal: 

1 Print "Zwei fast perfekte Schwestern" von Michaela Grünig 

*Der Gewinn wird direkt vom Verlag verschickt*

Da es ein Gewinnspiel ist, gibt es natürlich auch Teilnahmebedingungen.

Ich wünsche dir viel Glück und kann nur sagen, die Geschichte ist wirklich toll zu lesen mit einem humorvollen Charme, der mir persönlich häufig ein Dauerschmunzeln auf mein Gesicht zauberte.