Dienstag, 20. Februar 2018

[Rezension] "Eonvár - Zwischen den Welten" von Kat Rupin

Hallo Ihr Lieben!

 



Verlag: Zeilengold Verlag
Erscheinungsdatum: 31.10.2017
Seitenanzahl: 330 Seiten
Genre: Urban Fantasy
Reihe: nein
Softcover – ISBN: 978-3946955047 Preis: 14,90 €
E-Book – Preis: 4,99 €

Mag ich kaufen!










Und darum geht es:
Nichts vermag die toughe Elisa zu stoppen. Weder die Hindernisse des Alltags noch das raue Leben in der Großstadt. Plötzlich taucht ihr lange verschollener Jugendfreund Gabriel auf und mit ihm die Chance, in einer magischen Welt voller Abenteuer zu leben. Elisa steht vor einer schweren Entscheidung. Nur wer sich vollkommen von der irdischen Welt trennt, darf in Eonvár bleiben. Doch ist das Leben als Hexe und ohne Rollstuhl wirklich das, was sie sich wünscht? Kann sie die Menschen, die sie liebt, zurücklassen? Statt eine Wahl zu treffen, beginnt Elisa ein gefährliches Doppelleben zwischen den Welten.

Der erste Satz:
»Ihr Tag begann in einem Traum.«



Meine Meinung:
Ich bin ganz gut in der Geschichte von Elisa gelandet, wobei ich mich anfangs ein wenig verloren fand mit der Zeit allerdings behoben wurde. Die Idee der zwei Welten - unsere bekannte Welt und die magische Welt "Eonvár" ist grandios, das muss man zugeben, leider ist die Geschichte aus meiner Sicht nicht ganz ausgereift.

Der Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen. Auf jeden Fall wurde ich an die Geschichte gefesselt und konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da ich einfach wissen wollte wie es weiter geht. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Elisa in der Erzählperspektive. Hier hätte ich mir allerdings doch manchmal einen Perspektivenwechsel gewünscht, vielleicht aus der Sicht von Gabriel wäre ganz interessant gewesen.

Die Protagonisten sind liebevoll gezeichnet. Jeder hat seine Ecken und Kanten und hauchen der Geschichte Leben ein. Leider hatte ich bei Elisa nicht das Gefühl, dass sie mit den Seiten auch ihren Charakter stärkt. Sie ist zwar irgendwie erwachsen und doch reagiert sie anfangs wie Endes doch relativ gleich, das fand ich sehr schade. Hier hätte ich mir persönlich auch eine Änderung ihres Verhaltens gewünscht.

Wie schon anfangs erwähnt, fand ich die Idee grandios, zwei parallele Welten. Hier fehlten mir doch häufig mehr Hintergrundwissen. Auch wenn es hier und da einen kleinen Anriss gab, hatte ich am Ende doch das Gefühl, nicht alles erfahren zu haben. Manche Fragen, die mir beim Lesen in den Sinn kamen, eben nicht beantwortet wurden. Das Setting allerdings war wundervoll und bildhaft beschrieben, dass ich mir als Leser wünschte, da möchte ich auch gern mal hin.

Die Geschichte an sich wird sehr rasant erzählt, ich hatte tatsächlich das Gefühl kaum Luft zu bekommen. Unterbrochen wurden die aufregenden und spannenden Szenen durch die romantischen Einlagen zwischen Elisa und Gabriel, die ich persönlich dann doch manchmal zu lang fand, aber trotzdem irgendwie süß waren. Das Ende war wiederum für mich zufriedenstellend und rundete die ganze Geschichte ab, so dass ich das Buch mit einem guten Gefühl schließen konnte.

Fazit:
"Eonvár - Zwischen den Welten" ist eine wundervolle Geschichte für Zwischendurch mit einem atemberaubenden Setting. Die Idee ist grandios, leider wurde das Potential nicht ganz ausgeschöpft. Die Protagonisten runden die Geschichte ab und hauchen ihr Leben ein. Trotz allem hat mir die Geschichte schöne Lesestunden beschert.

Bewertung: 3 von 5 Däumchen nach oben ;)


1 Kommentar:

  1. Hallo Sandsch,
    stimmt, Elisa verhält sich am Anfang und am Ende sehr gleichartig. Dennoch finde ich, dass sie sich auch weiterentwickelt hat. Sie erzählt Lucy z.B. die Wahrheit. Und der Epilog zeigt auch eine gereifte Persönlichkeit.
    Im Kampf aber war sie genauso "unbeherrscht" wie vorher im Turm, das war schade.
    Ich hab deine Rezension hier verlinkt.
    Grüße,
    Daniela, der Buchvogel

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