Sonntag, 5. März 2017

[Blogtour] "Des Teufels Gebetbuch" | TAG 5 Begegnung mit dem Teufel

Hallo Ihr Lieben ...




... und herzlich Willkommen an Tag FÜNF unserer teuflichen Blogtour zum neuen Urban-Mysterie-Thriller "Des Teufels Gebetbuch" von Markus Heitz.

Da meine Heimatstadt auch Thema in diesem spannenden Werk ist, werde ich dir heute diese ein wenig näher bringen und eine Anekdote mit einem bekannten Schriftsteller und dem Teufel erzählen und vielleicht wieder in Erinnerung bringen. 

Viel Spaß beim Lesen und natürlich gibt es auch ein teufliches Gewinnspiel!


Meine Heimatstadt ist Leipzig. Ich bin hier geboren und aufgewachsen. Es ist vielleicht keine Großstadt wie Berlin oder München und vielleicht mag ich die Stadt genau aus diesem Grund. Sie hat ihren besonderen Flair, ist nicht zu groß und auch nicht zu klein. Leipzig hat sowohl kulinarisch, sportlich, historisch als auch kulturell jede Menge zu bieten. Auch bekannte Persönlichkeiten sind hier geboren oder haben zumindest einen Teil ihres Lebens in Leipzig verbracht.


Einer der bekanntesten ist wohl der Schriftsteller Johann Wolfgang Goehte. Er lebte und studierte drei Jahre in Leipzig von 1765 bis 1768. Auf Wunsch seines Vaters sollte er an der Universität Leipzig Jura / Rechtswissenschaften studieren. Jedoch verbrachte der damals 16-jährige seine Zeit doch lieber im Theater oder an der Kunstakademie. Leipzig war zu der Zeit schon eine pulsierende, elegante Messestadt mit einem reichen Kulturangebot. Auch die Bier- und Weinlokale der Großstadt haben Goehte imponiert, allen voran der "Auerbachs Keller". 

Gewiss haben die häufigen Besuche des Auerbachs Kellers inmitten einer Schar Studenten Goethe zu der Szene "Auerbachs Keller in Leipzig" in seinem Drama "Faust I" angeregt. Ein Wandbild im Auerbachs Keller zeigt die Szene wie Faust den Weinkeller, auf einem Weinfass reitend, verlässt. Auch das bewährte Fass kann man heute noch bestaunen und ist ein regelrechter Anziehungspunkt für Touristen. 

Goethe, der ja eigentlich Jura studieren sollte, widmete seine Zeit fürs Studium, doch mehr der Poesie, dem Theater und der Kunst. Auch der Dialog der lärmenden und saufenden Studenten beginnt im Drama mit den häufig zitierten Worten:
"Mein Leipzig lob ich mir! Es ist mein klein Paris und bildet seine Leute."
Goethe jedoch widmet dem berühmten Fassritt (Faust und Mephisto) nur eine Zeile:
"Ich hab ihn selbst hinaus zur Kellertür - auf einem Fasse reiten sehn."

Ob Goethe im Auerbachs Keller tatsächlich nur der Gespräche mit seinen Studentenfreunden und dem Frönen des guten Weines war, dass weiß nur er selbst, vielleicht hat er seine Abende auch mit Kartenspielen im Auerbachs Keller verbracht. Das Leipziger Bier schmeckte Goethe nicht, er trank lieber Champagner. Auch kulinarisch lies er es sich gut gehen. Und da seine Familie doch eher betuchte Leute waren, hatte Goethe monatlich mehr Geld zur Verfügung als manch anderer Student. Auf jeden Fall nutzte er seine Zeit in Leipzig poetisch und künstlerisch - so lernte er Zeichnen und Malen sowie auch den Kupferstich. 

Seine Erlebnisse sowie schönen als auch traurigen verarbeitete Goethe in Gedichten und Geschichten. So auch seine erste Liebe zu Käthchen Schönkopf, der Wirtstochter vom Brühl. Nachdem sie sich einem anderen zuwandte, raste Goethe vor Eifersucht und die Beziehung war beendet. Er litt an Liebeskummer und wurde krank. Seine Liebesqualen und Liebesschmerzen klingen in seinem 1774 geschrieben Bestseller "Die Leiden des jungen Werthers" nach. 

Er verließ Leipzig wegen einer schweren Krankheit und ging nach Frankfurt zu seiner Familie zurück, leider ohne Abschluss, diesen holte er dann allerdings einige Jahre später in Straßbourg nach, aber das ist eine andere Geschichte. 

~~~ Was gibt es zu gewinnen? ~~~

1 Print "Des Teufels Gebetbuch" von Markus Heitz

~~~ Wie kannst du gewinnen? ~~~

1. Finde alle markierten Buchstaben und sende das Lösungswort bis zum 9. März 2017 an per E-Mail an gewinnspiel@booktraveler.de mit dem Betreff "teufliches Gewinnspiel"
und
2. Hinterlasse einen Kommentar und beantworte die jeweilige Tagesfrage!

Die heutige Tagesfrage lautet:
Auf was reitet Faust aus dem Auerbachs Keller?

Die Teilnahmebedingungen zum Gewinnspiel findest du hier.

Damit du auch keinen der teuflich erarbeiteten Beiträge verpasst oder vielleicht noch mal über das Wesen und Treiben des Teufels nachlesen magst, habe ich hier nochmal für dich

~ 01. März: Buchreisender ~
~ 02. März: Bibliothek von Imre ~
~ 03. März: Lesemappe ~
~ 04. März: Büchertraum ~
~ 05. März: Sandys Welt ~ also hier bei mir ;) ~
~ 06. März: Der Lesefuchs ~



Morgen geht es dann teuflich bei Jens vom Blog Der Lesefuchs weiter. 

Ich hoffe, dir hat mein Beitrag gefallen. 
Ach ja, bei mir sind im Übrigen (nur so als kleiner Tipp) zwei Buchstaben markiert. Viel Glück und meine Däumchen sind gedrückt. 
Ich wünsche dir einen sonnigen Sonntag!

5 Kommentare:

  1. Hey

    schöner Beitrag. :)

    Faust reitet auf einem Weinfass aus dem Auerbachs Keller.

    LG Jasmin W.

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  2. Hallo,
    Faust reitet auf einem Fass aus Auerbachs Keller.
    Irgendwann möchte ich auch mal nach Leipzig fahren, ein schöner Blogbeitrag.

    lg, Jutta

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  3. Hallo,

    auf einem Fass (Weinfass) :)

    LG

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  4. Faust hat einen ritt genossen auf einem weinfass

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  5. Hallo,
    danke für deinen Beitrag.
    Faust reitet auf einem Weinfass.
    Liebe Grüße,
    Anni

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