Sonntag, 7. Februar 2016

[Rezension] "Irrlichter: Das Licht zwischen den Welten" von Pia Hepke

Meine lieben Blogleser und Blogleserinnen!

Auf seiner Wanderung konnte das Buch "Irrlichter: Das Licht zwischen den Welten" von Pia Hepke mit seinem kurzen Aufenthalt in meinen vier Wänden die Winterabende versüßen. Das war mein erstes Wanderbuch, dass ich lesen durfte. Es ist so eine tolle Geschichte, in die man sich einfach verlieben muss. Jeder Leser vor mir hat einen lieben Gruß an die Autorin reingeschrieben.
Quelle: Amazon
Inhalt:

Irrlichter
Was sind eigentlich Irrlichter?
Sie bezeichnen ein Phänomen seltsamer Lichter, die zumeist im Moor oder auf Friedhöfen beobachtet werden. Doch was wäre, wenn sich hinter diesem Phänomen mehr verbirgt?
Was wäre, wenn diese Lichter in Wahrheit verstorbene Seelen sind? Wenn sie zu bestimmten Zeiten und an bestimmten Orten mit ihrem Licht verhindern, dass verlorene Seelen aus dem Jenseits ins Diesseits wechseln?
Normalerweise bekommen die Menschen davon nichts mit. Nicole jedoch kommt hinter das Geheimnis, als sie eines Nachts dem Irrlicht Wrin in seiner menschlichen Gestalt auf dem Friedhof begegnet und gerät dadurch mitten hinein in den Kampf zwischen Licht und Schatten.


Erster Satz:
"Nicole schaute sich in dem dämmrigen Licht um."



Meine Meinung:
Dieser Fantasy-Roman hat mich sofort in seinen Bann gezogen. In der Geschichte geht es um Gerüchte, um genauer zu sagen, um Gerüchte, dass auf dem Friedhof Irrlichter sind. Die Hauptprotagonistin Nicole glaubt nicht an solche Mythen und schließt mit ihrem besten Freund Simone (ja es ist ein ER, ich dachte anfangs es sei eine SIE, ich lerne eben nie aus), seit Kindertagen eine Wette ab. Nicole soll bis Mitternacht auf dem Friedhof verweilen, das macht sie auch. Ihr ist zwar ein wenig unbehaglich, aber im Großen und Ganzen ist alles ruhig, als Beweis macht sie um Mitternacht noch ein Foto von der Uhr am Kirchturm. Gerade als sie den Friedhof verlassen und nach Hause möchte, hört sie ein Geräusch und begegnet Wrin. Wrin ist ein Irrlicht. Damit beginnt die Geschichte um die Irrlichter und nimmt seinen Lauf.

Der Schreibstil ist locker und flüssig. Die Protagonisten sind authentisch und liebevoll beschrieben und haben sofort mein Herz erobert. Ich persönlich liebe die tollen und witzigen Vergleiche, die die Autorin hin und wieder in die Geschichte einschmuggelt. Bei diesem z. B. amüsiere ich mich immer noch köstlich ... "Zusammen mit ihrem Lichtfeuer schienen sie auch eine Art Wärme auszustrahlen. Ein tragbarer Miniofen sozusagen." oder "... sie fühlte sich wie eine gespannte Bogensehne."
Die Autorin weiß wie man einen Spannungsbogen aufbaut und hält, ohne das dem Leser langweilig wird, denn es gibt Wendungen in der Geschichte, die nicht vorhersehbar sind und den Leser überraschen. 

Es geht um Liebe, Glaube, Magie und die Rettung der Welt. Nicole und Wrin genießen die Zeit, die sie miteinander verbringen. Doch beiden ist bewusst, dass diese Zeit irgendwann ein Ende haben muss. Doch wie weit ist Nicole bereit für die Liebe zu gehen? Und würde Wrin das zu lassen?

Fazit:
Ich hatte bisher noch nicht das Vergnügen ein Buch der Autorin zu lesen, aber mit diesem Buch hat sie einen Fan mehr. Ich mag ihren Schreibstil und Humor. Ich liebe diese Geschichte und werde sie sicherlich wieder lesen. Ich habe geschmunzelt, gelacht, mit gefiebert und geweint - um nicht zu sagen das Ende des Buches ist "herzzerreißend" schön. Ich kann euch dieses Buch nur ans Herz legen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Bewertung: definitiv Daumen hoch ;)


Wie weit würdet ihr für die Liebe gehen? Würdet ihr eher mit dem Verstand oder dem Herzen entscheiden?

PS: Das E-Book "Irrlichter: Das Licht zwischen den Welten" gibt es zurzeit bis zum Valentinstag zum Sonderpreis auf Amazon.

Ganz liebe Grüße,
eure Sandsch



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen